Viele unsere Mitmenschen haben einen erhöhten Blutdruck und sind sich dessen nicht einmal bewusst. Die Hypertonie, im täglichen Sprachgebrauchs Bluthochdruck genannt, ist ein chronische Erhöhung des systolischen Blutdrucks (Anspannungsphase) oder des diastolischen Blutdrucks (Entspannungsphase). Der Blutdruck ist vorwiegen von der Körpermasse jedes Einzelnen anhängig, Frau wie Mann. Eine Tatsache ist, dass bei Gewichtszunahme des BMI´s der Blutdruck steigt. Für je 10kg Gewichtszunahme steigt der Blutdruck um 1-3 mmHg (der Druck, den eine ein Millimeter hohe Quecksilbersäule ausübt). Bei einer Gewichtsreduktion fällt der Blutdruck. Schon 1% weniger vom Körpergewicht, reduziert den Blutdruck um 1-2 mmHg. Daumen hoch!
Info – Ein normaler Blutdruckwert liegt bei 120/80 mmHg (systolischer / diastolischer Wert). Ein niedriger Blutdruckwert (Hypotonie) liegt bei 90/60 mmhG. Deinen Blutdruck kannst Du jederzeit bei Deinem Hausarzt kontrollieren lassen.
Personen mit erhöhtem Blutdruck sollten sich nicht scheuen, vor sportlicher Ertüchtigung. Das Level der körperlichen Fitness sollte verbessert werden, unter Berücksichtigung folgender Trainingsziele:
* Verbesserung des Gesundheitszustandes
* Dauerhafte Senkung des Blutdrucks in einem akzeptablen Bereich
* Körpergewicht reduzieren
* fördernde Veränderung z.B. Stress reduzieren, im Alltag
* Ernährungsumstellung
Weiterhin spielen die richtigen Trainingsmaßnahmen eine ausschlaggebende Rolle. Ein wichtiger Fakt für Trainer und Trainee: ausgesuchte Trainingsformen, aus dynamischen und isometrischen Übungen z.b. Halten eines Gewichtes, so dass der Blutdruckwert nicht weiter steigt. Deine Präventionsmaßnahme nach Maß!
Richtige Trainingsmaßnahmen für die Verbesserung der körperlichen Konditionen sind:
* Ganzkörpertraining mit eigenem Körpergewicht
* Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems z.B. Walking
* Muskelkräftigung mit Kleingeräten z.B. Stretchband
* Dehnung der verkürzten Muskulatur
* Ernährungskontrolle z.B. bei Einnahme von blutdrucksteigernden Nahrungsmittel
* Entspannungstraining z.B. Meditation, Yoga
Während des Trainingsverlaufs sollten vom Trainer und Trainee Besonderheiten beachtet werden, d.h.:
* Kontrolle des Blutdrucks, bei den ausführenden Übungen
* eine optimale Atemtechnik ohne die Pressatmung zu benutzen (Entstehung eines Überdrucks im Körper)
* Beachte: bei Einnahme von Blutdrucksenkendenmedikamenten, sollte vorab der Arzt entscheiden, inwieweit das körperliche Fitnesstraining sinnvoll ist.
Richtige Tipps für einen guten Start in das Trainingsprogramm.
Bevor es los geht sollte eine ärztliche Untersuchung dem Training vorausgehen. Im Training sollte man mit leichten Kleingeräten z.b. 2kg Hanteln oder dem eigenen Körpergewicht trainieren. Die Trainingshäufigkeit sollte sich schon 2-3 pro Woche ermöglichen lassen mit einer leichten bis mittleren Belastungsintensität. Die Regenerations- bzw. Entspannungsphase kann ganz individuell von zu Hause, mit dem vom Trainer mitgegeben Entspannungstechniken, fort geführt werden. Auch eine Massage entspannt Körper und Geist.
Viel Spaß beim Trainingsstart. Ich stehe Dir gern mit Rat und Tat zur Seite!